Am 9. November 1989 war der historische Mauerfall, so entstand das Bild: „Stasi Romeos der DDR“ gemalt von der Künstlerin Diana Achtzig. Die Hintergründe werden im Video erklärt.
Das Bild von Diana Achtzig, die „Stasi-Romeos der DDR“, Acrylfarbe auf Leinwand, 70 x 50 cm, Berlin 2018/2019.
Es erfolgten digitale und analoge Buchveröffentlichungen der DDR- und STASI-Bilder zusammen mit Barrie Ashburner: „Das Museum der Berliner Schule der Malerei und die Kunst“ (Berlin 2018, Taschenbuch und E-Book) https://www.amazon.de/Barrie-von-Ashburner/dp/1983188093/ref=sr_1_7?dchild=1&qid=1597739418&refinements=p_27%3ADiana+Achtzig&s=books&sr=1-7
Gehörnte Wesen und andere geheimnisvolle Gestalten bevölkern Diana Achtzigs Bilder und symbolisieren die teuflischen Machenschaften der Stasi. Die Überwachungsmethoden der Geheimpolizei der DDR kannten keine Grenzen.
Am 9. November 1989 war der historische Mauerfall
In dem Gemälde »Die Stasi-Romeos der DDR« (Acrylfarbe auf Leinwand, 70 x 50 cm, Berlin 2018/2019) ist eine blonde Frau mit roten Hörnern zu sehen, sie bildet den Mittelpunkt des Acrylbildes und nimmt fast den gesamten Bildraum ein. Ihre Haare sind in Gold gemalt und leuchten daher besonders, bekleidet ist sie ganz in Rot. Die kräftige Farbigkeit dieses Acrylgemäldes fällt hier sehr ins Auge. Das Blatt in ihrem Mund nimmt erneut Bezug auf die Werke von Cornelia Schleime (*1953). Die Hörner deuten auf die teuflischen Machenschaften der Stasi hin, deren menschenverachtende Ideen keine Grenzen kannten. Beispielsweise wurden auf Befehl der Stasi Männer und Frauen dazu ausgebildet, im Westen an Geheimnisse zu gelangen, worauf der Titel dieses Bildes anspielt. Ein Grenzturm im linken Bildhintergrund steht als Symbol für die allgegenwärtige Überwachung, die unter dem SED-Regime an der Tagesordnung war. Dieses Acrylgemälde auf Leinwand ist im Malkurs der »Montagsmaler« in Berlin Biesdorf entstanden.
Der expressionistische Stil dieses Acrylgemäldes erinnert auch an die ausdrucksstarken Portraits des deutschen Künstlers Max Beckmann, wie beispielsweise das Ölbild »Bildnis Quappi in Blau« (1926, Öl auf Leinwand, 60,80 x 35,20 cm), ein Portrait seiner Frau Mathilde »Quappi« Beckmann. Mit Beckmann verbindet Diana Achtzig stilistisch die kraftvolle und dynamische Pinselführung sowie der Einsatz von leuchtenden Farben. Die Künstlerin fügt ihrem Frauenportrait jedoch noch Hörner als mythologisches Element bei.
BStU Außenstelle Leipzig im Stasi-Unterlagen-Archiv,
im Dittrichring 24, in 04109 Leipzig
Unter dem Titel „30 Jahre nach der friedlichen Revolution und dem Mauerfall“ fand eine erste kuratierte Einzelausstellung im öffentlichen Raum im Jahr 2019 von Diana Achtzig statt. Diese Ausstellung wurde vom 27.06.19 bis zum 21.10.19 in der BStU Außenstelle Leipzig im Stasi-Unterlagen-Archiv, im Dittrichring 24, in 04109 Leipzig präsentiert. Es erfolgte eine Bildschenkung an die Behörde von der Künstlerin. Thematisch wurden hier Menschen, die den Mauerfall am 9. November 1989 mit dem Zusammenbruch der STASI und DDR sowie die Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 erlebten, aufgegriffen und dargestellt.
Der “German Art Painting Catalogue 2019 / 2020 Diana Achtzig“ zeigt weitere Bilder der Künstlerin aus Berlin: (https://www.amazon.de/German-Art-Painting-Catalogue-Metropolitan/dp/B08928MGVY).
Bitte unterbreiten Sie der Künstlerin Diana Achtzig ein Angebot für das Bild unter: diana.achtzig@googlemail.com!
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